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Eugen Ketterl (1859-1928)

der letzte Leibkammerdiener von Kaiser Franz Josef I.

Herkunft und Jugend

Eugen Ketterls Großvater Johann Ketterl (1780-1857) lebte mit seiner Frau Theresia geb. Puntikan († 1845) in Wien Wieden. Die beiden haben am 4.1.1813 in der Pfarre Matzleinsdorf geheiratet. Johann war Klavierkopfmacher.  In die Familie wurden mindestens 10 Kinder geboren:

  • Eduard (*1813) ⚭ Maria Zlabinger (1818-1854)
  • Karl (*1815-1846)
  • Albert 
  • Eugenius (*1816) ⚭ Theresia Moschl 
  • Rudolf (*1820)
  • Josefa (*1822)
  • Moritz (*1823)
  • Moritz (*1825)
  • Theresia (1826-1873) ⚭ Anton Habel 
  • Rudolf (*1829)

Vor allem die Taufnamen Eduard, Albert, Eugen und Theresia tauchen in den Familiengeschichten aller Familienzweige immer wieder auf. Dies machte bei meinen Recherchen eine Unterscheidung der Personen nicht gerade einfach. 

 

Johann Ketterl starb 1857 an Lungenlähmung. Er wurde am Matzleinsdorfer Friedhof (heutiger Waldmüllerpark beerdigt. 

 

Sohn Eduard Ketterl wurde am 15. Oktober 1813 geboren. Er wurde Drechslermeister und heiratete am 6.6.1838 Maria geb. Zlabinger (1818-1854) aus Kirchberg am Walde. Die beiden bekamen 2 Kinder:

  • Theresia (* 26.2.1839)
  • NN. (01.10.1842 – 01.10.1842) 

Maria Ketterl starb am 21.8.1854 im 37. Lebensjahr an Gehirnerweichung.  

1855 stellte Eduard Ketterl seine Produkte auf der Allgemeinen Agrikultur- und Industrieausstellung  in Paris aus. Er wurde dafür auch ausgezeichnet. 

Am 08. Juni 1859 heiratete Eduard Ketterl wieder, diesmal die aus Bratislava stammende Josefa Schuch (1836-1893). Bereits vier Monate später, am 7. Oktober 1859 erblickte ihr erster gemeinsamer Sohn Eugen Eduard (1859-1928) das Licht der Welt. Die Familie wohnte im 8. Bezirk, in der Lange Gasse 74 in bescheidenen Verhältnissen. In den nächsten Jahren wuchs die kleine Familie durch die Geburt weiterer Kinder:

  • Gisela Anna (*1861 in Wien)
  • Rudolf (*1863 in Wien) 1. ⚭ Antonia Triskala (1841-1921)                                             
                                                   2. ⚭ Amalia Pulkrabek (1874-1946)
  • Marianna (*1864 in Wien)
  • Albert (* 1868 in Meissen) ⚭ Maria Anna Blahut
  • Karl Ludwig (*1871 in Wien) ⚭ Rosina Iwanschitz 

Eduard und Josefa Ketterl eröffneten einen Laden in der Stadt, wo sie schön gedrechselte Pfeifen und Elfenbeinschnitzereien verkauften. 

Eugen Ketterl
Eugen Ketterl

Eugen besuchte die Handelsschule. Damals ging er mehrmals in der Woche mit seinem Vater zur Wachablöse in die Burg. Eugen bestaunte die goldstrotzenden Uniformen und die leuchtenden Hellebarden der kaiserlichen Garde. Dabei reifte in ihm der Wunsch einmal Burggendarm werden zu wollen.

 

Es sollte aber noch länger dauern, bis Eugen einen Dienst in der Hofburg antrat. Vorerst erlernte er den Beruf eines Setzers. Der Vater starb kurz nachdem Eugen seine Ausbildung abgeschlossen hatte. Eugen nahm daraufhin eine Stellung auf dem Gut des Grafen Bellegarde an. Er übernahm dort alle möglichen Aufgaben und brachte es sogar bis zum Schlossverwalter. 

 

Inserat Albert Ketterl

Eugens Bruder Albert (*1868) erlernte den Beruf eines Buchdruckers und eröffnete eine eigene Druckerei.  

 

Rudolf (*1863) verdiente sich als Einspänner-Eigentümer (=Fuhrwerksbesitzer) in Erdberg. Er heiratete 1891 mit 28 Jahren die 49-jährige verwitwete Köchin Antonia Triskala. Später arbeitete Rudolf als Chauffeur. Nach dem Tod seiner Frau 1921, schloss er 1924 dann ein weiteres Mal die Ehe. Die Auserwählte war die Näherin Amalia Pulkrabek.

 

Privates

Franz Graf von Bellegarde war Obersthofmeister bei den Habsburgern. Ca. 1890 empfahl er Eugen Ketterl zur Aufnahme in die Tafelkammer des Wiener Hofes. Noch entsprach dieser ja den strengen Aufnahmekriterien bei Hof: Er war jünger als 35 Jahre, ledig und Staatsbürger des Kaiserreiches Österreich-Ungarn. Eugen Ketterl fing wie alle Bediensteten bei Hof ganz unten auf der Karriereleiter an. Er putzte vorerst das Besteck und trug dann Speisen auf. Dabei war er stets bemüht sein Bestes zu geben, wollte er doch seinem Protektor keine Schande bereiten. Bald wurde er schon auf Reisen mitgenommen, wo er dann in den Hofreisezügen servierte.

 

Im Alter von 34 Jahren heiratete Eugen Ketterl die 3 Jahre jüngere Aloisia (Louise) Schweitzer (1862-1950). Die Hochzeit bedurfte aber erst der Genehmigung durch das Obersthofmeisteramt. Die Trauung fand am 24. Juli 1893 in der Heimat der Braut, in Pertschins in Südtirol, statt. 

Heiratsmatrikel von Eugen Ketterl und Aloisia Schweitzer

Im Dezember desselben Jahres starb Eugens Mutter,  Josefa Ketterl, am 2.12.1893 im Alter von 59 Jahren an Gallensteinen. Sie wurde am Wiener Zentralfriedhof in einem neu erworbenen Familiengrab (Gruppe 47B/11/7) bestattet. 

 

Mit der Zeit wuchs Eugens Familie, denn es stellte sich Nachwuchs ein:

  • Franz (1895-1975) ⚭ Maria Mayer (* 1894)
  • Eugen Alois Karl (1897-1945)
  • Elisabeth Aloisia Karoline (1898-1921)
  • Louise Karoline Eugenie Marie (1902-1902)

Der Erstgeborene wurde in Partschins geboren. Als sein Patenonkel fungierte Graf Bellegarde. 

Meldezettel von Eugen Ketterl

Die Familie wohnte im 3. Bezirk, in der Erdbergstraße 80. Nach Eugens Anstellung als Leibkammerdiener des Kaisers, übersiedelten sie in eine Wohnung im 3. Stock des Amalientraktes der Hofburg

 

Eugen war oft gemeinsam mit dem Kaiser auf längeren Reisen bzw. musste ihn nach Ischl begleiten. Ab und zu verlegte dann auch die gesamte Familie Ketterl samt Dienerschaft ihren Wohnsitz vorübergehend nach Ischl. Aber auch sonst war die Freizeit des Leibkammerdieners nur sehr spärlich. Dies zeigt sich auch anhand einer Familienfeier. Eugen Ketterl war 1897 der Pate für den Buben seines Bruders Albert. Das Kind erhielt den Namen „Eugen Albert“. Eugen Ketterl konnte aber selbst nicht an der Taufe teilnehmen und ließ sich vertreten. 

 

Sofern Eugen Ketterls Dienstort Wien war, ging er zum Mittagessen immer nach Hause. Dort warteten meist eine Unzahl von Künstlern und Schauspielern auf ihn, um über ihn einen Termin beim Kaiser zu erwirken. Auch Katharina Schratt kam ab und zu in Ketterls Wohnung. Sie beriet sich mit ihm z.B. wegen der Weihnachtsgeschenke für den Kaiser und dessen Familie. Auch wenn Eugen Ketterl Verbesserungen des Lebensstandards am Kaiserhof plante, organisierte sie eifrig mit. 

 

Eugen Ketterls Schwager, Ludwig Braunstingl, stand im Dienst des Kaiserhauses. Der Ehemann von Louises Schwester diente beim Thronfolger Franz Ferdinand. Sie lebten auf Schloss Konopischt in Böhmen. 

 

Im April 1902 freute sich die Familie vorerst wieder über Nachwuchs. Töchterchen Louise starb aber nur wenige Tage nach der Geburt. Sie wurde im Grab ihrer Großmutter am Zentralfriedhof (47B/11/7) bestattet. Ihr Name steht leider nicht am Grabstein. 

 

Eugens beide Söhne besuchten das Gymnasium des Stift Kremsmünster. Das Studium der Ketterl-Kinder, aber auch anderer Söhne von Hofbeamten, finanzierte der Kaiser. 

 

1914 musste sich Eugen Ketterl in der Universitätsklinik einer Operation unterziehen. Dabei wurde ihm ein Kropf entfernt. Der Eingriff nahm Hofrat Prof. Dr. Freiherrn v. Eiselsberg vor. Der Leibarzt des Kaisers, Dr. Josef Ritter von Kerzl, assistierte ihm. Nach ca. 10 Tagen war Eugen Ketterl wieder soweit hergestellt, dass er in häusliche Pflege entlassen werden konnte. Der Kaiser ließ von seinem Leibarzt Genesungswünsche überbringen und Informationen über dessen Gesundheitszustand seines Leibkammerdieners einholen.

 

Leibkammerdiener des Kaisers

Eugen Ketter
Eugen Ketterl

Nach ca. 2 Jahren Dienst als Hoftafelbediensteter erschien plötzlich der Hofkontrollor in Eugen Ketterls Wohnung und befahl ihm unverzüglich beim Grafen Paar in der Allerhöchsten Kammer zu erscheinen. Eugen Ketterl hatte keine Ahnung was dies bedeuten konnte. Man ließ ihm nicht einmal Zeit seine Kleidung zu wechseln. In der kaiserlichen Kalesche brachte man ihn zum Grafen Paar. Dieser teilte ihm mit, dass er ab sofort „persönliche Dienstleistungen“ für den Kaiser übernehmen werde. Noch bevor Eugen realisieren konnte, was das für ihn hieß, stand der Kaiser vor ihm und erklärte ihm seine Aufgaben: „Also, Sie werden jetzt zu mir kommen. Sie müssen ein bisserl Geduld mit mir haben. Ich bin ein alter Herr. …. Damit wir einander kennenlernen, werden Sie mich jetzt auf meiner Reise begleiten. Sie müssen nur schauen, dass meine Garderobe in Ordnung ist!“ 

 

Zu Hause berichtete Eugen Ketterl seiner wartenten Gattin ganz aufgeregt von seiner neuen Stellung bei Hof. Er sollte ab sofort in der sogenannten „Kammer“ arbeiten. Diese bildete den persönlichen Haushalt des Kaisers. Den unmittelbaren Dienst um die Person des Kaisers versahen abwechselnd 3 „erste Leibkammerdiener“ und mindestens ein „zweiter Leibkammerdiener“. Der Einsatz eines Leibkammerdieners dauerte 24 Stunden, in denen er sich Tag und Nacht in der Nähe des Kaisers aufhalten musste.  2 Saaltürhüter kontrollierten den Zutritt in die Privatgemächer des Kaisers, 4 Büchsenspanner waren für persönliche Hilfsdienste eingesetzt. Zwei Hausdiener und drei Kammerfrauen waren für Haushaltsarbeiten zuständig. 

Rudolf Rottner
Rudolf Rottner

Die „ersten Leibkammerdiener“ waren zu diesem Zeitpunkt der 80jährige Josef Hornung (1814-1905), der ebenfalls 80jährige Joseph Januschkowetz (†1895) und der 66jährige Franz Perner (†1896). Nun kam es zu einigen Abgängen. Januschkowetz trat im Feber 1894 in den Ruhestand. Weiters war im Jänner 1894 der „zweite Leibkammerdiener“ Maximilian Pachmayer im Alter von nur 46 Jahren gestorben. Die Stelle des „ersten Leibkammerdieners“ wurde nun mit dem bisherigen Türhüter Rudolph Rottner (1848-1929) nachbesetzt. Eugen Ketterl wurde „zweiter Leibkammerdiener“. Die Zuteilung erfolgte vorerst aber nur provisorisch. Eugen Ketterl musste sich auf der geplanten Dienstreise erst beweisen. 

 

Am 27. Feber 1894 brach der frischgebackene Leibkammerdiener mit dem Kaiser nach Cap Martin auf, wo sich Kaiserin Elisabeth gerade zur Erholung aufhielt. Die Reise erfolgte mit dem Zug. Der erste Aufenthalt führte sie nach München, wo der Kaiser seine Tochter Gisela besuchte. Während des dreiwöchigen Aufenthalts in Cap Martin schien der Kaiser mit seinem neuen Kammerdiener sehr zufrieden gewesen zu sein. Jedenfalls erhielt Eugen Ketterl gleich nach der Rückkehr sein definitives Anstellungsdekret. 

 

Im Oktober 1896 starb Franz Perner. Seinen Dienst versah danach der bisherige Leibbüchsenspanner Raimund Zrunek (1861-1917). Da er auch in Jägerkreisen wohlbekannt und beliebt war, erhielt er vom Kaiser die Erlaubnis, bei Jagden des Kaiserhauses als Schütze teilzunehmen. Außerdem wurde er mit der Mitverwaltung einiger kaiserlicher Jagdhäuser betraut. Ihm oblag auch das Arrangement aller Jagdausflüge des Kaisers. 

 

Ab 1897 agierte Eugen Ketterl als „erster Leibkammerdiener“. Da Josef Hornung trotz seines hohen Alters weiterhin Dienst versehen wollte, gab es von da an 4 „erste Leibkammerdiener“. 

 

Die letzten „ersten Leibkammerdiener“ zum Zeitpunkt des Todes von Kaiser Franz Joseph 1916 waren:

  • Eugen Ketterl – er hatte die Oberaufsicht über die gesamte „Kammer“ 
  • Friedrich Spannbauer († 1917)
  • Georg Rukowansky (1862-1940)
  • Ludwig Egger († 1932)

Der Arbeitstag eines Leibkammerdieners dauerte 24 Stunden und begann mit dem Wecken des Kaisers um 3:30 Uhr morgens.  Ketterl tat dies immer mit den Worten: „Leg mich zu Füßen Eurer Majestät, guten Morgen!“ Der Kaiser erwiderte das „Guten Morgen“ und erkundigte sich sodann nach dem Wetter. Er sprang sofort aus dem Bett und begann mit der morgendlichen Toilette. Bei dieser wurde er von einem kaiserlichen „Badwaschel“ unterstützt. In der Zwischenzeit berichtete Eugen Ketterl dem Kaiser Neuigkeiten und brachte Privatbitten vor. Der Kaiser gewöhnte sich im Laufe der Jahre derart an diese Gepflogenheit, dass er, bevor er das Zimmer verließ, noch einmal bei Ketterl nachfragte: „Haben Sie sonst noch Wünsche?“ Um 5 Uhr früh brachte Ketterl dann das Frühstück. Während der Kaiser sich dann den Akten widmete, machte sich Ketterl in der Garderobe nützlich. Um 9 Uhr begannen die Audienzen und Besprechungen mit Beamten, unterbrochen durch das Mittagessen. Das servierte Ketterl an den Schreibtisch des Monarchen. Abends bereitete der Kammerdiener die Garderobe für Empfänge vor. Mit dem Zubettgehen des Kaisers endete der Dienst des Leibkammerdieners für gewöhnlich. Nach Hause gehen durfte er aber nicht. Sein Zimmer lag direkt neben dem Schlafzimmer des Kaisers, wo er jederzeit einsatzbereit sein musste. In der Nacht stand die Verbindungstür zwischen den beiden Zimmern immer offen. 

Eugen Ketterl bei der Arbeit

Die größte Aufgabe des Leibkammerdieners aber war es, sich um die Garderobe des Kaisers zu kümmern. Diese war zum Zeitpunkt von Ketterls Amtsantritt, zumindest was die Zivilkleidung betraf, äußerst kärglich, in die Jahre gekommen und unmodern. So ließ Ketterl als eine seiner ersten Amtshandlungen neue Kleider für den Kaiser anfertigen. Er führte auch eine Neuheit am Hof ein – er ließ die Hosen des Kaisers aufbügeln. Der Kaiser kannte sich beim Tragen von Uniformen ganz genau aus und wusste auch welche Kappen und sonstigen Utensilien dazugehörten. Uniformen besaß der Kaiser im Überfluss. Er empfing ausländische Fürsten immer in der Uniform des jeweiligen Landes. Die ausländischen Potentaten machten ihm daher auch immer die prächtigsten Uniformen ihres Landes zum Geschenk. Beim Tragen legte Franz Josef großen Wert auf Präzision und peinlichste Sauberkeit. Um nur ja keinen Fehler bei der richtigen Dekoration der Uniformen zu machen, nummerierte Eugen Ketterl die Schatullen mit den Orden und Dekorationen, um sie rasch identifizieren zu können. Auf der Innenseite klebte er eine Abbildung ein, an der das korrekte Tragen der Schärpe abgebildet war. Zusätzliche Anmerkungen wiesen auf Besonderheiten hin. Dennoch verfolgte ihn das Thema oft in Alpträumen. Bald schon genoss Eugen Ketterl weit über die Hofburg hinaus den Ruf „DER Fachmann in Sachen Uniformen“ zu sein.

 

Bei privater Kleidung verließ sich der Kaiser ebenfalls ganz auf seinen Leibkammerdiener Ketterl. Dies zeigte sich z.B. auch bei einer Gelegenheit, als Katharina Schratt den Kaiser in Sachen Anzug beraten wollte. Dieser sagte zu ihr: „Was den Anzug anlangt, muss ich schon tun, was der Ketterl sagt, der versteht besser als ich, was zusammenpasst.“ Diese Expertise war aber nicht nur vom Kaiser, sondern auch von vielen anderen hohen Hofbeamten gefragt. Eugen Ketterl achtete natürlich auch auf seine eigene Kleidung. Bis zum Frühstück des Kaisers trug er ein schwarzes Sakko. Beim Frühstück hatte er bereits einen schwarzen Frack an. Zu Mittag legte er den Frack mit der Rosette und sämtliche Orden an. 

 

Wie großen Wert der Kaiser auf die entsprechende Kleidung legte, zeigt folgende Anekdote: Die protokollarisch vorgeschriebene Dienstkleidung des Leibarztes war der Frack. Eines Nachts litt der Kaiser aufgrund eines Katarrhs an heftigen Atembeschwerden. Eugen Ketterl rief in höchster Angst den Leibarzt Dr. Kerzl zu Hilfe. Dieser warf sich ob der Dringlichkeit nur schnell seinen Morgenrock über und lief ans Bett des Monarchen. Der Kranke röchelte und war vor Hustenreiz ganz blau im Gesicht. Als der Arzt auf ihn zueilte, winkte dieser ab und stieß mit Aufbietung seiner seiner letzten Kraft hervor: "Frack!"

 

Die eiserne Sparsamkeit des Kaisers machte es seinem Leibkammerdiener nicht leicht. Bei so mancher Neuanschaffung musste Ketterl zu einer Notlüge greifen, um seine Vorhaben umsetzen zu können. So wollte der Kaiser partout seinen alten primitiven Waschtisch nicht austauschen lassen, weil das zu teuer wäre. Erst als ihm Eugen Ketterl erzählte, er hätte in einem einsamen Raum des Schlosses einen schönen englischen Waschtisch gefunden, willigte der Kaiser ein, sich von seinem alten zu trennen. Umso größer war die Aufregung im Schloss, als Ketterl ein Klosett mit Wasserspülung für den Kaiser einbauen ließ. Als das Telefon eingeleitet wurde, musste dieses auf dem „stillen Örtchen“ platziert werden, weil es der Kaiser auf seinem Schreibtisch nicht duldete.

 

Eugen Ketterl war dem Kaiser direkt unterstellt und unterstand weder dem Obersthofmeister, noch dem Generaladjutanten. Damit konnte er ziemlich selbständig agieren. Ketterl war bei den Hofbeamten nicht sehr beliebt. Das lag daran, dass er dem Kaiser Zeitungen und Informationen zukommen ließ, die ihm von seinen Hofchargen vorenthalten wurden. Ketterl verschaffte auch Personen den Zugang zum Kaiser, die vom Obersthofmeisteramt abgewiesen worden waren. Dies führte natürlich zu Spannungen zwischen den Dienststellen.

 

Eugen Ketterl schätzte und verehrte den Monarchen und wusste nur das Beste über ihn zu berichten. Für Kaiserin Elisabeth hegte er weniger Sympathie. In seinem Buch schrieb er: „Sie war vom Ideal einer Gattin weit entfernt… Für einen Herrscher, der seine Aufgabe ernst nehmen musste, war sie vollkommen ungeeignet.“ Die Beschreibung der „gnädigen Frau“, wie Katharina Schratt am Hof genannt wurde, fiel wesentlich positiver aus. 

 

Wie gütig und nachsichtig der Kaiser war, beschrieb Eugen Ketterl mit folgender Begebenheit: Ein „Badewaschl“ hatte seine liebe Not mit dem frühen Dienst. Anstatt um 3 Uhr früh aufzustehen, machte er es sich zur Gewohnheit gar nicht schlafen zu gehen. Die Zeit überbrückte er in einem nahen Gasthof und trank dabei meist zu viel. Einige Male belustigte die hilfsbedürftige Verfassung seines Dieners den Monarchen. Als dieser eines Morgens allerdings derart schwankte, dass er am Körper des Kaisers Halt suchte und dabei beinahe beide in der Badewanne landeten, hatte Franz Joseph genug. Er entließ den Trunkenbold aber nicht etwa, sondern ließ ihm lediglich eine andere Stelle zuweisen. 

 

Ein täglicher Besucher von Kaiser Franz Joseph war dessen Leibarzt Josef Kerzl. Bevor dieser in das Gemach des Kaisers trat, informierte ihn Ketterl über seine Beobachtungen und Einschätzung des gesundheitlichen Zustands des Kaisers. Anschließend plauderten der Kaiser und der Arzt über alles Mögliche. Als Kerzl eines Morgens wie immer zum Kaiser wollte, wurde er von Eugen Ketterl mit den Worten zurückgehalten: „Majestät bedauern lebhaft, den Herrn Doktor heute nicht empfangen zu können. Majestät fühlen sich nicht ganz wohl und bitten, erst morgen wieder zu ihm zu kommen.“

 

Der Dienst des Leibkammerdieners war ziemlich fordernd. Es gab zu der Zeit auch noch keine gesetzlich geregelte Arbeitszeit und auch keinen Urlaubsanspruch. Für jeden freien Tag musste man ansuchen und um Genehmigung bitten. Oft dauerte ein Einsatz auch mehrere Tage und Nächte hintereinander. Besonders während der Jagdsaison kam dies öfters vor. Wenn es an Schützen fehlte, sprang der Leibkammerdiener Raimund Zrunek ein und Ketterl musste dann auch dessen Dienst übernehmen. Auch zu den Weihnachtsfeiertagen hatte Eugen Ketterl meist nicht frei. Er musste den Kaiser nach Schloss Wallsee begleiten, wo Erzherzogin Marie Valerie mit ihrer Familie wohnte. Der Kaiser wollte dort die Bescherung mit seinen Enkelkindern erleben. 

 

Die Leibkammerdiener wurden für ihre Dienste immer belohnt. Eugen Ketterl wurde während seiner Amtszeit mit zahlreichen in- und ausländischen Orden ausgezeichnet. Auch diverse Geschenke an den Kaiser wurden an das Personal weitergegeben. So brachten die Elisabethinerinnen vor Ostern immer 30 – 40 gefärbte Ostereier. Diese wurden unter der Dienerschaft verteilt. Die israelitische Kultusgemeinde von Preßburg schickte jedes Jahr zu Martini 4 Gänse. Jeder der 3 Leibkammerdiener erhielt eine Gans. Die vierte bekam jedes Jahr ein anderer.

Eugen Ketterl

Eugen Ketterl sah in späteren Jahren dem Kaiser sehr ähnlich. Es hielt sich daher hartnäckig die Legende, dass Ketterl bei diversen unwichtigen Terminen als Double des Kaisers aufgetreten sei.  

 

Die Zeit während der schweren Erkrankung des Kaisers bis zu seinem Tod am 21. November 1916 war für die Dienerschaft äußerst kräfteraubend. Nach dem Tod des Kaisers wurde der Leichnam auf Eisbeutel gelegt. Eugen Ketterl begab sich dann kurz nach Hause um sich von den letzten rastlosten Tagen und Nächten etwas auszuruhen. Als er nach Schönbrunn zurückkehrte, waren alle Eisbeutel geplatzt und der tote Kaiser lag in einer riesigen Wasserlacke. Mit den Arbeiten rund um die Begräbnisfeierlichen des Monarchen endete dann auch der Dienst der Leibkammerdiener. Sie wurden alle in Pension geschickt. 

 

Nach dem Tod des Kaisers

Kaiser Franz Josef hatte u.a. auch seine Leibkammerdiener in seinem Testament bedacht. Sie erhielten persönliche Gegenstände aus seinem Besitz als Erinnerungsstücke. Weiters hatte der Kaiser verfügt, dass sie die Hälfte ihres zuletzt bezogenen Gehalts als lebenslängliche Jahreszulage aus dem Privatvermögen des Kaisers erhalten sollten.

 

Die Leibkammerdiener forderten aber auch eine angemessene Entschädigung für die überaus anstrengende Pflege des kranken Monarchen. Als man damals Krankenschwestern hinzuziehen wollte, lehnte Franz Josef dies mit den Worten „meine Kammerdiener sind mir lieber als Krankenschwestern“ ab. Auch nach dem Tod des Kaisers musste das Kammerpersonal außergewöhnliche Dienste leisten. Obwohl Kaiser Karl nach seinem Regierungsantritt erklärt hatte, dass er die Kammerdiener seines Vorgängers für ihre treuen Dienste fürstlich entlohnen würde, geschah nichts dergleichen. Der folgende Rechtsstreit endete in einer außergerichtlichen Einigung. Das Leibkammerpersonal wurde mit einem geringen Betrag abgefertigt. Dafür mussten sie eine Generalquittung unterfertigen. Darin verzichteten sie auf jede weitere Forderung gegenüber dem Kaiserhaus. 

Zeitungsartikel zum Rechtsstreit der  Leibkammerdiener gegen das Kaiserhaus

Nach dem Krieg schrumpfte aber die Pension der ehemaligen Bediensteten durch die Geldentwertung auf einen Bruchteil ihres ursprünglichen Wertes. Das Kaiserhaus weigerte sich den Betrag zu valorisieren. Vielmehr stellten sie die Zahlung mit 1.1.1922 gänzlich ein. Damit klagten die ehemaligen Leibkammerdiener Egger und Spannbauer, sowie der Leibmasseur Koch unter der Führung von Eugen Ketterl abermals das Kaiserhaus. Sie forderten die Valorisierung ihrer Pension. Die beklagte Partei waren die Erben von Franz Josef. Die Rentenzahlungen der Kammerdiener waren ursprünglich in einem Sicherungsfonds mit 39 Millionen Kronen gedeckt worden. Die Erben hatten diesen Betrag aber in Kriegsanleihen angelegt, die nach dem Krieg derart entwertet waren, so dass die Renten für die Kläger nur mehr einige Groschen betrugen. Das Überweisungsporto wäre damit höher gewesen als die Rente selbst. Außerdem standen die Beklagten auf dem Standpunkt, dass die ehemals unterfertigte Generalquittung auch hier Geltung habe. Dieser Meinung schloss sich schließlich auch das Gericht an. Der Prozess durchlief mehrere Instanzen und Rekurse der Kläger, aber die ehemaligen Hofbediensteten gingen leer aus. 

Eugen Ketterl

Eugen Ketterl war seit langem über die mangelnde Anerkennung seiner Dienste seitens des Kaiserhauses entrüstet. Er stellte einmal den Flügeladjutanten von Graf Paar, Freiherrn Albert von Margutti, in der Augustinerstraße diesbezüglich zur Rede. Diese Straßenszene erregte damals großes Aufsehen.

 

Um sich seine Pension nun anderweitig aufzubessern, verkaufte Eugen Ketterl viele persönliche ehemalige Habseligkeiten des Kaisers. Das waren z.B. ein Rasierpinsel, eine Taschenuhr, eine Schnupftabakdose, ein Frisierspiegel und vieles mehr. Sogar die lange Unterhose des Monarchen wurde zu Geld gemacht. 

Weiters verfasste Eugen Ketterl seine Memoiren. Dabei war ihm eine gewisse Frau Cissy Klastersky behilflich. Das Buch erschien erstmals 1929 – also erst nach dem Tod von Eugen Ketterl. Es wurde oft neu aufgelegt und erschien 1980 in etwas abgeändertem Neudruck unter dem Titel „Der alte Kaiser, wie nur Einer ihn sah“.

 

 Letzte Jahre, Tod und letzte Ruhestätte

Grab Eugen Ketterls am Wr. Zentralfriedhof

Die letzten Lebensjahre verbrachte Eugen Ketterl mit seiner Familie weiterhin in der Wohnung in der Hofburg. Aufgrund der extremen Geldentwertung war ihr Alltag geprägt von Geldsorgen.  Eugen Ketterl starb am 11. Oktober 1928 im Alter von 69 Jahren. Er wurde im Familiengrab am Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 47B/11/7) bestattet. 

 

Seine Witwe, Louise Ketterl, versuchte weiterhin kaiserliche Andenken zu Geld zu machen. Sie verbrachte auch immer mehr Zeit bei ihren Verwandten in ihrer Heimat in Partschins. Dort starb am 31.5.1921 auch ihre Tochter Elisabeth im Alter von nur 23 Jahren an einem Lungenleiden. Sie wurde auch dort begraben. 

 

Sohn Franz promovierte zum Doktor der Rechtswissenschaft und wurde ein hoher Angestellter in der Bundeskammer der Gewerblichen Wirtschaft. 1934 heiratete er in Graz Maria Mayer. Louise Ketterl machte den beiden in ihrer Wohnung in der Hofburg Platz und zog sich zurück. Franz starb 1975 auch dort. 

 

Erst 1935 wurde der jetzige Grabstein auf der letzten Ruhestätte von Eugen Ketterl errichtet. Die Kosten teilten sich seine Witwe und die beiden Söhne zu gleichen Teilen. 

 

Sohn Eugen Ketterl wurde Agraringenieur. Er starb 1946 in polnischer Kriegsgefangenschaft

 

Louise Ketterl starb am 15.6.1950 im Alter von 88 Jahren in Partschins, wo sie bei ihrer Tochter begraben wurde.  

 

Was wurde aus den anderen Leibkammerdienern?

  • Josef Hornung (1814-1905) blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1905 im aktiven Dienstverhältnis als Leibkammerdiener. Er versah zwar so gut wie keinen Dienst mehr, wollte aber auf keinen Fall in den Ruhestand treten. Am 1. April wurde er in der Reitschulgasse in der Nähe der Hofburg von einem zu schnell fahrenden Fleischhauerwagen aus Klosterneuburg überfahren. Dabei erlitt der alte Mann so schwere Verletzungen, dass er diesen am 7. April 1905 erlag. Hornung hatte 60 Jahre am kaiserlichen Hof gedient. Davon war er 19 Jahre dritter, 11 Jahre zweiter und 20 Jahre erster Leibkammerdiener des Kaisers gewesen. Seine Leiche wurde am Hietzinger Friedhof bestattet. Das Grab scheint nicht mehr zu existieren.

  • Friedrich Spannbauer († 1917) bewohnte mit seiner Familie die Nachbarwohnung der Familie Ketterl in der Hofburg. 1882 war er als Korporal beim 11. Infanterieregiment in Bosnien aktiv gewesen. Für sein mutiges Verhalten hatte er damals die Goldene Tapferkeitsmedaille erhalten. 1 Jahr später trat er der Trabanten-Leibgarde bei, wo er bis zum Garde-Vice-Second-Wachtmeister vorrückte. Mit Jänner 1891 wurde er Leibbüchsenspanner des Kaisers und wenig später Saaltürhüter. Im Jahr 1900 avancierte er zum „ersten Leibkammerdiener“. Nach dem Tod des Kaisers wurde er wie alle anderen Leibkammerdiener in den Ruhestand versetzt. Im Unterschied zu den meisten anderen, verfügte er über ein größeres Vermögen. Dennoch schloss er sich der Klage gegen das Kaiserhaus an, mit der eine Valorisierung der Rentenzahlungen gefordert wurde. Schon die ersten aussichtslosen und herabwürdigenden Prozesstage setzten ihm arg zu. Anfang Mai 1917 setzte er seinem Leben im Alter von 58 Jahren mit einem Kopfschuss ein Ende. Er erlag am 14. Mai im AKH seinen Verletzungen. In einem Abschiedsbrief gab er als Grund für seine Tat an, dass er ohne seinen geliebten Kaiser nicht leben könne. Sein Leichnam wurde am Hietzinger Friedhof beerdigt. Das Grab scheint nicht mehr zu existieren.
Ehrengrab Georg Rukowanskys am Ev. FH Simmering
  • Georg Rukowansky (1862-1940) war zuerst Leibbüchsenspanner, dann Kammertürhüter gewesen, bis er 1906 zum ersten Leibkammerdiener des Kaisers wurde. 1908 erhielt er gleich 9 Orden auf einmal verliehen.  Er war mit den Eltern von Albin Berg eng befreundet. Der Komponist war verheiratet mit Helene Nahowska, die angeblich eine Tochter Kaiser Franz Josephs gewesen sein soll. Seine letzten Lebensjahre verbrachte Georg Rukowansky in Perchtoldsdorf. Er starb am 22. Mai 1940 im 79 Lebensjahr. Beerdigt wurde er am Evangelischen Friedhof in Simmering, wo er ein Ehrengrab erhielt (G/47).
  • Ludwig Egger († 1932) begann seinen Dienst bei Hof als Leibjäger, wurde dann Jagdschlösserverwalter und schließlich erster Leibkammerdiener. Zusätzlich wurde er vom Kaiser bei den meisten Jagden als Pirschführer eingesetzt. Er war auch dabei, als der Kaiser in Mürzsteg die Jagd plötzlich abblasen ließ. Ludwig Egger stand hinter seinem Herrn, als plötzlich das Geschoß einer Büchse Franz Joseph nur knapp verfehlte und in den Mantel eines Leibjägers einschlug. Es stellte sich heraus, dass Kronprinz Rudolf in seinem Jagdeifer den ihm zugewiesenen Stand verlassen hatte und in die Schusslinie des Kaisers geraten war. Als er auf ein aufgetauchtes Wild zielte, hätte er fast seinen Vater getroffen. Der Kaiser war über diesen Vorfall stark verstimmt und von da an ging er mit seinem Sohn nie mehr gemeinsam auf die Jagd.
    Nach dem Tod des Kaisers wurde Ludwig Egger mit der Betreuung der kaiserlichen Jagdgüter betraut. Er lebte dann bis zu seinem Tod im August 1932 in seiner Heimat Mürzsteg. Sogar sein letzter Wille erfüllte sich. Er wünschte sich Regen während seiner Beerdigung, damit die Trauergäste nicht so lange an seinem Grab ausharren sollten. 
Grab Rudolf Rottners am Hietzinger FH
  • Rudolf Rottner (1848-1929) brachte es vom einfachen Leibjäger bis zum Leibkammerdiener. Er trat gemeinsam mit Eugen Ketterl diesen Dienst an. Aus gesundheitlichen Gründen ging er im Jahr 1900 schließlich in Pension. Er erhielt auch weiterhin seine vollen Bezüge und als Besitzer des Huiffier-Ordens eine jährliche Pension von sechshundert Gulden. In der Nachkriegszeit schrumpfte dieser Wert aufgrund der Geldentwertung auf einen minimalen Betrag zusammen. Dennoch weigerte sich Rottner, sich der Klage der anderen Leibkammerdiener um Valorisierung ihrer Pension anzuschließen. Auch zahlreiche Angebote, seine Erinnerungen an den Kaiser zu veröffentlichen, schlug er aus. Er starb am 13.3.1929 an einer Lungenentzündung. Er ruht am Hietzinger Friedhof im Familiengrab (Gruppe 17/3/135).

Bildquellen:

Quellen:

  • Wikipedia
  • Habsburger-Net
  • Schönbrunn.at
  • Sisimuseum
  • Youtube
  • Die letzwillige Verfügung Kaiser Franz Josephs: Austriaca
  • „Der alte Kaiser wie nur Einer in sah“ v. Eugen Ketterl, überarbeitete Version 2015 J.M.Gass
  • „Kaiser Franz Joseph ganz privat“ v. Gabriele Praschl-Bichler 1994 by Almatthea
  • „Schlag nach bei Markus“ v. Georg Markus, Amalthea Verlag 2011
  • Grabsuche Friedhöfe Wien
  • Wiener Zeitung v. 24. November 1854, Seite 1: Anno ONB 
  • Gmundner Wochenblatt v. 23. Januar 1894, Seite 3: Anno ONB
  • Wiener Allgemeine Zeitung v. 4. März 1894, Seite 7: Anno ONB
  • Lavanttaler Bote v. 10. März 1894, Seite 2: Anno ONB
  • Agramer Zeitung v. 2. Januar 1895, Seite 5: Anno ONB
  • Wiener Zeitung v. 29. Oktober 1897, Seite 1: Anno ONB
  • Neue Freie Presse v. 27. Dezember 1904, Seite 9: Anno ONB
  • Die Zeit v. 1. April 1905, Seite 18: Anno ONB
  • Wiener Salonblatt v. 15. April 1905, Seite 13: Anno ONB
  • Illustriertes Wiener Extrablatt v. 18. Oktober 1907, Seite 6: Anno ONB
  • Deutsches Volksblatt v. 23. November 1911, Seite 9: Anno ONB
  • Sport und Salon v. 4. Januar 1913, Seite 2: Anno ONB
  • Illustriertes Wiener Extrablatt v. 24. Juni 1914, Seite 18: Anno ONB
  • Die Zeit v. 24. Juni 1914, Seite 15: Anno ONB
  • Illustriertes Wiener Extrablatt v. 3.Juli 1914, Seite 19: Anno ONB
  • (Neuigkeits) Welt Blatt v. 4. Juli 1914, Seite 9: Anno ONB
  • Die Neue Zeitung v, 25. November 1916, Seite 4: Anno ONB
  • Illustrierte Kronen Zeitung v. 25. November 1916, Seite 6: Anno ONB
  • (Neuigkeits) Welt Blatt 26. November 1916, Seite 5: Anno ONB
  • Neues Wiener Journal v. 21. Januar 1917, Seite 11: Anno ONB
  • Die Zeit v. 16. Mai 1917, Seite 6: Anno ONB
  • Wiener Stadt- und Vorstadt-Zeitung v. 16. Mai 1917, Seite 4: Anno ONB
  • Neues Wiener Tagblatt v. 28. April 1926, Seite 22: Anno ONB
  • Illustrierte Kronen Zeitung v. 29. April 1926, Seite 10: Anno ONB
  • Die Stunde v. 30. April 1926, Seite 5: Anno ONB
  • Illustriertes Wiener Extrablatt v. 23. Mai 1926, Seite 9: Anno ON
  • (Neuigkeits) Welt Blatt v. 6. Juli 1926, Seite 6: Anno ONB
  • (Neuigkeits) Welt Blatt v. 14. Oktober 1928, Seite 3: Anno ONB
  • Wiener Salonblatt v. 11.11.1928, Seite 11: Anno ONB
  • Neue Freie Presse v. 28. November 1928, Seite 1: Anno ONB
  • Neues Wiener Journal v. 14. März 1929, Seite 3: Anno ONB
  • Kurier v. 27.9.2008 
  • Neues Wiener Journal v. 8. November 1925, Seite 7: Anno ONB

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Kommentare: 2
  • #1

    Romi Brandel (Montag, 18 September 2023 07:18)

    Dankeschön für diese wunderbare Erinnerung

  • #2

    Ingrid (Montag, 18 September 2023 08:29)

    Liebe Karin ich bewundere dich woher du immer diese Details recherchierst! War wie immer ein super interessanter und lehrreicher Artikel, herzlichen Dank